Original upload date: Mon, 11 Nov 2013 00:00:00 GMT
Archive date: Wed, 01 Dec 2021 11:41:14 GMT
Laudenbach an der Bergstraße Gedenkstein für Pfarrer Anton Praetorius, Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter (1560-1613).
Mehr Informationen: www.anton-praetorius.de
Der Gedenkstein steht vor der ev
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angelischen Kirche in Laudenbach. Dieser Platz heißt seit 2010 Anton-Praetorius-Platz.
Text des Gedenksteins:
Pfarrer Anton Praetorius
(* um 1560 in Lippstadt + 1613 in Laudenbach)
Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter
lebte und wirkte 15 Jahre bis zu seinem Tode als reformierter Pfarrer in Laudenbach. Durch sein mutiges Eintreten konnte er 1597 vier Frauen aus der Folterkammer befreien. Er verlor deshalb sein Amt als Hofprediger und fand Zuflucht in Laudenbach. Hier schrieb er ab 1598 sein Aufsehen erregendes Buch "Gründlicher Bericht von Zauberey und Zauberern, das er 1602 erstmals unter seinem eigenen Namen an die Öffentlichkeit brachte. Die Schrift gegen Hexenwahn, Folter und Gewalt hatte bis zum Jahre 1629 insgesamt vier Auflagen und trug viel dazu bei, den Hexenverbrennungen allmählich ein Ende zu setzen. Evangelische Kirchengemeinde Laudenbach im Jahr 2002.
"Anton-Praetorius-Platz, Pfarrer und Schriftsteller in Laudenbach, Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter, geboren 1560, gestorben 1613.
Der Gedenkstein steht vor der evangelischen Kirche in Laudenbach. Dieser Platz heißt seit 2010 Anton-Praetorius-Platz.
Text des Gedenksteins:
Pfarrer Anton Praetorius
(* um 1560 in Lippstadt + 1613 in Laudenbach)
Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter
lebte und wirkte 15 Jahre bis zu seinem Tode als reformierter Pfarrer in Laudenbach. Durch sein mutiges Eintreten konnte er 1597 vier Frauen aus der Folterkammer befreien. Er verlor deshalb sein Amt als Hofprediger und fand Zuflucht in Laudenbach. Hier schrieb er ab 1598 sein Aufsehen erregendes Buch "Gründlicher Bericht von Zauberey und Zauberern, das er 1602 erstmals unter seinem eigenen Namen an die Öffentlichkeit brachte. Die Schrift gegen Hexenwahn, Folter und Gewalt hatte bis zum Jahre 1629 insgesamt vier Auflagen und trug viel dazu bei, den Hexenverbrennungen allmählich ein Ende zu setzen. Evangelische Kirchengemeinde Laudenbach im Jahr 2002.